BBU für sofortige und endgültige Stilllegung des AKW Brokdorf

(Bonn, Brokdorf, 29.03.2012) Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) hat nach der Abschaltung des Atomkraftwerk Brokdorf die sofortige und endgültige Stillegung des AKW bei Hamburg gefordert. Das AKW Brokdorf ist am Mittwoch vom Netz genommen worden, nachdem im Rahmen einer Inspektion gebrochene Niederhaltefedern festgestellt wurden.

Der BBU erinnert daran, dass am ersten Jahrestag des Beginns der Fukushima-Katastrophe (11. März) im Rahmen bundesweiter Anti-Atomkraft-Demonstrationen auch am AKW Brokdorf demonstriert wurde. Nach Auffassung des Umweltverbandes, der schon vor über 30 Jahren gegen den Bau des AKW Brokdorf protestiert hatte, steht fest, dass zum Schutz der Bevölkerung das AKW Brokdorf endgültig stillgelegt werden muss. "Ein schwerer Unfall im AKW Brokdorf hätte Auswirkungen weit über Norddeutschland hinaus. Und kein Mensch kann sagen, wo der Atommüll aus Brokdorf sicher und dauerhaft gelagert werden kann", kritisiert BBU-Vorstandsmitglied Udo Buchholz.

Der BBU ruft zur Teilnahme an weiteren Aktionen der Anti-Atomkraft-Bewegung auf. "Am Karfreitag, 6. April, wird auch wieder in Brokdorf demonstriert", so Udo Buchholz. Weitere Informationen und Termine der Anti-Atomkraft-Bewegung findet man im Internet u. a. unter  www.anti-atom-aktuell.de.

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Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen, Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat seinen Sitz in Bonn. Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen die gefährliche CO2-Endlagerung und für umweltfreundliche Energiequellen. Zur Finanzierung seines Engagements bittet der BBU um Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU, Sparkasse Bonn, BLZ 37050198, Kontonummer: 19002666. Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet unter www.bbu-online.de; telefonisch unter 0228-214032.